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Bärentraube – ein Hausmittel mit Wirkung

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Die echte Bärentraube – Arctostaphylus uva-ursi – ist ein Heidekrautgewächs. Sie kommt in der Natur als Zwergstrauch mit einem reichen Astwerk vor, der eine immergrüne Farbe hat. Auch das Blattwerk der Bärentraube erstrahlt in herrlichem Grün. Während die obere Seite eher im dunklen Grün glänzt, ist auf der oberen Seite eine matte helle grüne Farbe zu erkennen. Darüber hinaus weisen die glockenähnlichen Blüten der Bärentraube eine weiß-rosarote Färbung auf und bieten den Früchten, die später als rote Beeren austreten, einen sicheren Halt. Der von Mai bis Juni blühende Strauch hat seinen Ursprung in nördlichen und mittleren Europa, wo er vor allem in Mooren und auf Heiden vorkommt. In einem aus England stammenden Kräuterbuch wurde die echte Bärentraube erstmalig im 13. Jahrhundert auch als Heilpflanze beschrieben. Eine ganz besondere Wirkung sollen dabei vor allem die Bärentraubenblätter haben. Diese verfügen über einen recht hohen Reichtum an
 

    • Glykosiden Arbutin

 

    • Methylarbutin

 

    • Gerbstoffen

 

    • Allantoin

 

    • Flavonen sowie

 

    • Salizylsäure.

 

Wirkung der Bärentraube

Die Bärentraubenblätter zeigen eine äußerst positive Wirkung
 

    • auf den menschlichen Blutdruck

 

    • gegen Stress und Überbelastung

 

    • gegen Beschwerden mit der Galle

 

    • bei Kopfschmerzen

 

    • gegen Bettnässen bei Kindern und

 

    • bei der Austreibung giftiger Schlacken aus dem Körper.

 
Des Weiteren wird die Bärentraubenblätter Wirkung auch als adstringierend und tonisierend beschrieben. Durch den sehr hohen Anteil an Vitamin C können Bärentraubenblätter ferner auch sehr heilsam bei einer Erkältung oder einer länger anhaltenden Bronchitis wirken. Auch wer sich eher einseitig ernährt und kaum Obst und Gemüse in seinen Speiseplan integriert, sollte zu den echten Bärentrauben respektive den Bärentraubenblättern greifen, um dadurch einen akuten Vitamin C Mangel zu vermeiden. Darüber hinaus wird der Pflanzenstoff Arbutin der Bärentraubenblätter im menschlichen Organismus zu Hydrochinon umgewandelt. Dieser hat eine leicht desinfizierende Wirkung und trägt dafür Sorge, dass sich Bakterien nicht weiter ausbreiten können. Da das Hydrochinon aus den Bärentraubenblättern seinen Ausscheidungsweg über die Nieren findet, bekommen auch die Harnwege die positive antibakterielle Bärenkrautblätter Wirkung zu spüren. Diesen Vorteil machen sich auch die Mediziner zu Nutze. In umfangreichen Beobachtungen und Laboruntersuchungen kamen medizinische Forschungen zu dem Ergebnis, dass eine besonders große Menge des Stoffes Arbutin gut gegen eine Vielzahl der unterschiedlichsten Bakterien Wirkung zeigt, die im Körper und ganz besonders in den Harnwegen Krankheiten auslösen können. Daher empfehlen viele Ärzte ihren Patienten bei einer Blasenentzündung Bärentraubenblätter der echten Bärentraube zu verwenden. Auf Grund der Tatsache, dass diese Inhaltstoffe auch dafür sorgen, dass die Blase ständig voll wird, sind Bärentrauben auch ein gutes Mittel gegen Nierengries, Blasensteine oder bei einer Entzündung des Nierenbeckens.

Treten Nebenwirkungen bei der Bärentraube auf?

Auch wenn die Bärentraube eine vielseitig einsetzbare Heilpflanze ist, kann es gelegentlich auch hier zu Nebenwirkungen kommen. Ganz besonders dann, wenn der Tee – zubereitet aus den Bärentraubenblättern – zu lange oder zu häufig verwendet wird. In diesem Fall kann es vorkommen, dass einem übel wird oder die betroffene Person unter Magenbeschwerden leidet. Unter anderem kann auch eine Verstopfung die Folge von Bärentraubenblätter Nebenwirkungen sein. Daher sollten Bärentrauben nie länger als eine Woche angewendet werden. Darüber hinaus empfiehlt es sich zu beachten, dass die Bärentraubenblätter Wirkung nur dann in voller Konzentration auftreten kann, wenn der pH Wert des Körpers sich im alkalischen Bereich zwischen sieben und acht befindet. Werden zur Behandlung von Darm-, Nieren- oder Harnbeschwerden noch zusätzliche Mittel verwendet, die diesen Wert verändern können, sollte auf die Einnahme der echten Bärentraube verzichtet werden. Dank der zahlreichen Inhaltsstoffe wurde die Bärentraube Wirkung in den letzten Jahren auch häufig Bestandteil von unterschiedlichen Studien. Bisher konnte jedoch nur herausgefunden werden, dass sich die Bärentraubenblätter Wirkung nachweislich auf eine gute Behandlung gegen Blasenentzündung zeigt. Eine ausreichende Wirkung gegen Diabetes oder Geschlechtskrankheiten konnte bislang nicht ausreichend von Wissenschaftlern belegt werden. In der heutigen Zeit gehört die echte Bärentraube – neben ihrer Verwendung als Zierpflanze – zu den meist genutzten Mitteln in der Heilkunde. Dies hat dazu geführt, dass der Strauch in vielen deutschen Regionen unter besonderem Schutz steht, um seine Art vor dem Aussterben zu bewahren.

Die wertvollen Inhaltsstoffe der Bärentraube

Die Bärentrauben enthalten eine ganze Menge wertvoller Inhaltsstoffe, die im Zusammenspiel dafür sorgen, dass\r\n
 

    • krankheitsfördernde Bakterien schneller abgetötet werden,

 

    • Entzündungen zurückgehen und

 

    • das Immunsystem gestärkt wird.

 
Einer der wichtigsten Inhaltsstoffe der Bärentraubenblätter sind die Hydrochinonglykoside, welche als Nebenprodukte die beiden Glykoside Arbutin und Methylarbutin enthalten sind. Diese Kombination setzt eine besondere Bärentrauben Wirkung gegen eine Vielzahl von unterschiedlichen Bakterien frei. Insbesondere dann, wenn es sich bei diesen Bakterien um Erreger handelt, die Entzündungen in der Harnregion verursachen können. Dann macht sich die antibakterielle und entzündungshemmende Bärentrauben Wirkung bemerkbar. Damit in der echten Bärentaube vor allem der Wirkstoff Arbutin sich voll entfalten kann, sollte der Harn eine alkalische Substanz aufweisen. Medizinisch gesehen heißt das, dass der pH Wert des Harns am besten zwischen sieben und acht liegen sollte. Wird dieser Wert unterschritten, kann die Bärentraubenblätter Wirkung zum Beispiel bei einer Blasenentzündung mit dem Arubtin deutlich geringer ausfallen.\r\n\r\nEin weiterer wichtiger Bestandteil der Bärentrauben sind die Gerbstoffe. Diese enthalten genauso wie die Hydrochinonglykoside eine Vielzahl an entzündungshemmenden Wirkstoffen. Die Gerbstoffe der Bärentraube sorgen zum Beispiel bei einer Harnwegsinfektion dafür, dass sich die bakteriellen Erreger an der Schleimhaut der Blase und anderer Harnorgane festkleben können. Dies wiederum kann auch dafür sorgen, dass die eigentliche Erkrankung erst gar nicht schlimmer wird oder wesentlich schneller wieder abklingt. Wissenschaftler haben zudem herausgefunden, dass in der echten Bärentraube auch Allantoine enthalten sind. Diese zeichnen in erster Linie für das ganze Zellsystem im menschlichen Körper verantwortlich. Sie tragen dafür Sorge, dass neue Zellen gebildet werden, diese vor schädlichen Stoffen geschützt werden und sortiert alte Zellen aus. Darüber hinaus sorgt dieser Bärentraubenblätter Wirkstoff auch dafür, dass die Haut schön weich bleibt und Kratzer sowie andere Wunden schneller heilen können. Diesem Effekt machten sich bereits die Menschen besonders im Mittelalter zu Nutze. Hier wurde die Bärentraube auch auf offene Wundmale gelegt, um diese optimal gegen Sepsis und Bakterien zu schützen. Neben den antibakteriellen Inhaltsstoffen enthalten die Bärentraubenblätter auch eine Vielzahl an Wirkstoffen, die vor allem für das Immunsystem wichtig sind. Eine solche Bärentraubenblätter Wirkung entfalten auch die Flavone. Diese kommen in der Bärentraube als gelber Farbstoff vor und gehören zur Familie der Flavonoide. Insgesamt sind über 300 Arten hiervon bekannt. Viele von ihnen erlangten auch als Glykoside mit einer wasserdichten Struktur Bekanntheit. In der Natur schützen diese Flavone die Bärentraubenblätter vor schädlichen Einflüssen. Einen ähnlichen Effekt erzielt die Bärentrauben Wirkung auch bei einer Behandlung gegen Blasen- und Nierenbeschwerden. Hier sorgen sie vor allem dafür, dass die menschliche Abwehr einen wirksamen Schutz gegen Krankheiten aller Art aufbauen kann. Noch dazu helfen sie dabei, die schädliche Antioxidantien aus dem Körper zu schwemmen. Darüber hinaus enthalten sowohl die Bärentraubenblätter als auch die roten Beeren der Pflanze viel Vitamin C. Vitamin C kann vom menschlichen Organismus selbst nicht gebildet werden und muss daher durch den Verzehr von viel Obst und Gemüse aufgenommen werden. Dieses wichtige Vitamin sorgt auch dafür, dass sich das Immunsystem gut gegen Bakterien und Erreger wappnen kann. Ferner stellt Vitamin C bei einer Behandlung mit der Bärentraube auch sicher, dass der durch die Blasenentzündung ohnehin schon geschwächte Organismus nicht noch mehr geschwächt wird. Die echte Bärentraube kann jedoch nicht nur gegen Beschwerden im Harn- und Nierenbereich hilfreich eingesetzt werden. Die Natur hat auch dafür gesorgt, dass die Bärentraubenblätter eine gewisse Menge an Salizylsäure enthalten, was in einer Vielzahl von Medikamenten auch zur Behandlung von Kopfschmerzen zum Einsatz kommt. So können unter anderem Kopfschmerzen dank der Bärentraubenblätter Wirkung auch ganz ohne chemische Keule behandelt werden.

Vielfältige Anwendungsbereiche der Bärentraube

Am häufigsten lassen sich Bärentraubenblätter in Tees finden, die gut gegen Nieren- und Blasenbeschwerden helfen. Häufig sind diese Bärentraubenblätter Tees auch mit Goldhut, Birkenblättern, Hauhecheln und anderen harntreibenden Inhaltsstoffen kombiniert. Neben der fertigen Mischung gibt es natürlich auch die Möglichkeit, diesen Bärentrauben Tee als lose zerstampfte Form für das Tee Ei zu verwenden. Hier sollte für eine Tasse Bärentrauben Tee etwa ein Esslöffel Bärentraubenblätter genommen und mit heißem Wasser aufgegossen werden. Neben der Vielzahl von unterschiedlichen Bärentrauben Teemischungen können die Bärentraubenblätter auch in Form von Tropfen, Dragees oder Bärentrauben Tabletten für unterschiedliche Behandlungszwecke ihre Verwendung finden. In der heutigen Zeit stehen die Bärentraubenblätter aber nicht nur in der Schulmedizin recht weit oben. Auch so mancher Heilpraktiker zieht aus der guten Bärentraubenblätter Wirkung seinen Nutzen. Neben der Behandlung von Nieren- und Harnwegsinfektionen werden sie hier häufig auch als Mittel geben Gallenschmerzen oder bei schwangeren Frauen für die Förderung von Wehen eingesetzt. In früheren Zeiten wurden die Bärentraubenblätter, welche es bis heute auch als Bärentraubenblätter in Trockenform gibt, dazu verwendet, offene Wunden erfolgreich zu behandeln. Hier macht sich vor allem die antibakterielle und antiseptische Bärentraubenwirkung bemerkbar. Aber nicht nur im Bereich der Medizin kann sich die Bärentraube Wirkung entfalten. Sie wird in verschiedenen Extraktvarianten auch gehäuft für Kosmetik im Kampf gegen Pickel als Creme oder auch als Lotion verwendet. Hier werden die Bärentraubenblätter meisten zusätzlich mit Vitaminen, Avocado und ähnlichen feuchtigkeitsspendenden Mitteln kombiniert. In den skandinavischen Ländern ziehen die Menschen sogar aus den Beeren der Bärentraube ihren Nutzen. Dieser Strauch wächst in dieser Umgebung noch in großen Mengen, und die Beeren werden – da sie einer Preiselbeere recht ähnlich sehen – auch als Nahrung verwendet. Häufig landen sie hierbei im Nachtisch oder im Kuchen. Auch wenn die echte Bärentraube eher ihren Ursprung in Mittel- und Nordeuropa hat, ist sie heute auch über Europa hinaus geschwappt. Die Beeren der Bärentraube können daher auch als Nahrung bei so manchem Indianerstamm gefunden werden. Diese nutzen recht häufig Nahrungsmittel, die sie in der Natur finden. Die echte Bärentraube wird heute im Bereich der Heilkunde oder in der Küche verwendet. In früheren Zeiten nutzte man die Blätter und Beeren der Pflanze auch dazu, um Kleidung zu färben oder gar zu gerben.

Die Studien zur echten Bärentraube

Da die echte Bärentraube zahlreiche Inhaltsstoffe enthält, bleibt es natürlich nicht aus, dass es bis heute etliche Studien gibt, die sich vor allem mit der Bärentraubenblätter Wirkung auseinander setzen. Ganz oben steht natürlich die Wirkung gegen Beschwerden im Harn- und Nierenbereich. Hier wird überall besonders darauf hingewiesen, dass die Wirkung der Bärentraube am besten zur Geltung kommt, wenn der pH Wert des Harns eher in der alkalischen Linie zwischen sieben und acht liegt. Einige Studien haben nun jedoch gezeigt, dass der Wert für die Bärentraubenblätter Wirkung von Arbutin nur eher eine zweitranginge Rolle spielt. Es wurde jedoch auch mehrfach nachgewiesen, dass die Bärentraube trotz dieser Tatsache eine recht gute Wirkung auf die Abtötung von Bakterien im Harn und in den Nieren hat. Des Weiteren gab es auch gute Ergebnisse bei der Behandlung von Blasensteinen sowie anderen Nierenkrankheiten. Zudem ist auch die Wirkung als harntreibendes Mittel nachgewiesen. Darüber hinaus soll die Bärentraube auch eine gute Wirkung gegen Kopfschmerzen und bei Beschwerden mit der Galle haben. Diese Wirkung konnte aber bisher noch in keiner klinischen Studie verlässlich nachgewiesen werden und sollte daher eher als Kann-Wirkung gesehen werden.

Fazit zur Bärentraube

Die Bärentraube, die vor allem bei den Bären als Nahrung bekannt ist, und der Pflanze ihren Namen gab, ist in der Natur ein recht unscheinbarer Strauch. Seine Glockenblätter, die weiß und rosa schimmernden Blüten und die roten Beeren lassen ihn eher wie jeden anderen Busch erscheinen. Als Heilpflanze jedoch sind die echte Bärentraube, und ganz besonders die Bärentraubenblätter, echt unschlagbar. Die Beeren alleine sind mit ihrem hohen Anteil an Vitamin C und Flavonen schon eine echte Kalorienbombe. Aber so richtig wirksam ist die Bärentraube erst mit ihren Glykosiden und Gerbstoffen. Jeder, der im Laufe seines Lebens einmal an einer Blasenentzündung leidet oder sich mit Nierenbeschwerden herumärgern muss, wird die echte Bärentraube lieben. Ihre Inhaltsstoffe sind so etwas wie die Polizei gegen Bakterien. Vor allem gerade jene, die sich mit Entzündungen im Blasen- und Nierenbereich aufhalten. Durch die antibakterielle, antiseptische und entzündungshemmende Wirkung trägt die echte Bärentraube maßgeblich dazu bei, dass die Beschwerden in relativ kurzer Zeit wieder verschwunden sind. Die Beeren der Bärentraube können durchaus als leckerer Sirup oder als Kompott in die tägliche Küche mit eingebunden werden. Ein Verzehr der rohen Beeren ist zwar auch nicht gefährlich, könnte aber auf Grund der Tatsache, dass dieser eher mehlig schmecken, nicht jedermanns Geschmack sein. Die Verwendung der Bärentraubenblätter hingegen sollte bei akuten Beschwerden im Harn- oder Nierenbereich keine Dauerlösung werden. Sie sollten maximal eine Woche verwendet werden. Sind die Beschwerden dann noch nicht verschwunden, empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen. Wer sich für eine Behandlung mit Bärentraubenblättern in Form von Tee entscheidet, sollte aber auch nicht mehr als eine Tasse pro Tag davon trinken. Es lässt sich also sagen, dass die echte Bärentraube sowie die Bärentraubenblätter sehr gut für eine erste Behandlung von Harnwegsinfektionen und Nierenbeschwerden geeignet sind. Zudem besteht diese Heilpflanze zu 100 Prozent aus pflanzlichen Stoffen und sorgt so auch ganz ohne chemische Keule für Linderung. Vor der Verwendung sollte jedoch stets die Packungsbeilage Beachtung finden, da es sonst bei einer falschen Dosierung zu einigen unangenehmen Beschwerden im Magen kommen kann.

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