Krankenkassenbeiträge steigen ab 2016 auf bis zu 15,7 Prozent\r\n\r\nArbeitnehmer müssen im Jahr 2016 tiefer in die Tasche greifen. Die Beiträge der gesetzlichen Krankenkassen steigen im Durchschnitt auf bis zu 15,7 Prozent. Bisher musste ein Arbeitnehmer etwa 0,9 Prozentpunkte selbst stemmen, nun aber soll der Anstieg auf 1,1 Prozentpunkte erfolgen. Und das bedeutet im Klartext, dass der Gesamtbeitrag bei etwa 15,7 Prozent liegen wird.\r\n
Krankenkassen legen den Zusatzbeitrag selbst fest
\r\nDie Krankenkassen können ihre Erhöhung selbst festlegen. In der Regel wird das die wirtschaftliche Situation der jeweiligen Krankenkasse entscheiden und bestimmen. Was aber auch zur Folge haben kann, dass der Beitrag auch höher sein kann, als die 1,1 Prozentpunkte. Es gibt für den Anstieg keine gesetzlichen Grundlagen und daher können die Kassen eben ganz individuell handeln. Selbstverständlich wird es immer von Seiten der Kassen eine Hemmschwelle geben, denn steigen die Beiträge zu stark an, muss sicherlich mit einer Abwanderung zu anderen Kassen gerechnet werden. Die Frage ist, weshalb die Kassen ihre Beiträge erhöhen, denn der Bundesgesundheitsminister wies aktuell darauf hin, dass die finanziellen Reserven der gesetzlichen Krankenkassen bei immerhin 15 Milliarden Euro liegen.\r\n
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Warum die Erhöhung
\r\nIn erster Linie soll es wohl darum gehen, den Wettbewerb unter den einzelnen Kassen anzufachen, was aber eindeutig auf die Kosten des Arbeitgebers geht. Einige der Krankenkassen haben bereits angekündigt zu fusionieren, voran die Barmer GEK und die Deutsche BKK. Feststeht, so Experten, die neue Struktur der Krankenkassen wird diese massiv belasten können. Aber dennoch, letztendlich trifft es eben den Arbeitnehmer, welcher den Betrag einfach stemmen muss.